Die Diakonie Württemberg reagierte umgehend nach Ausbruch des Ukraine-Krieges mit einer breiten Vielfalt von Angeboten. Durch kurze Wege wurden Informationen zu vielen Bereichen diakonischen Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Gemeinsam mit Partnerorganisationen hilft die Diakonie in der Ukraine und den Anrainerstaaten. Dank der großen Spendenbereitschaft konnten die Diakonie Katastrophenhilfe (DKH) und Hoffnung für Osteuropa (HfO) vielfältige Programme zur Unterstützung auflegen. Gefördert durch die DKH stellt die Diakonie Polen Bargeldhilfen via Debitkarten Geflüchteten auf dem Weg zu Verfügung. Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien, Partnerin von HfO, setzt ihre finanziellen Mittel, Sachmittel, Zeit und Kompetenzen (Beratung, Vermittlung, Koordinierung) in der Betreuung, Begleitung und Integration von Geflüchteten ein.
In Württemberg wurden schnell alle relevanten Informationen zur Lage in der Ukraine, zur Ausreise und zum Aufenthalt in Deutschland gebündelt und den Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Als Schnittstelle zu Politik und Verwaltung übernahm die Landesgeschäftsstelle eine wichtige Scharnierfunktion, um die Einrichtungen bestmöglich bei der Aufnahme und Betreuung der Geflüchteten zu unterstützen.
Die Kolleginnen und Kollegen der kirchlich-diakonischen Flüchtlingsarbeit setzen Projekte in ihren Kirchenbezirken mit Kirchengemeinden und vielen Engagierten um. Beispielsweise ist das „Begegnungszentrum MIR“ in der Friedenskirche in Ludwigsburg gestartet. MIR (мир) heißt auf russisch und ukrainisch „Frieden“ und soll für MITEINANDER – INFORMATION – RAST stehen.
Finanziell unterstützt werden solche Projekte für geflüchtete Menschen durch den Spendenfonds „Ankommen – Hilfe Ukraine und Flucht“, Fonds „Kleinprojekte mit und für Flüchtlinge“ und die Diakonie Katastrophenhilfe.