Aktion „Hoffnung für Osteuropa“

Gestaltete Asylstühle.

Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ will Menschen in Notlagen neue Zuversicht geben Hoffnung teilen, Hilfe weitergeben: Kirchen und Kirchengemeinden leisten in Osteuropa wichtige diakonische Arbeit: in Georgien, Griechenland, Polen, Rumänien, Russland, Serbien und der Slowakei. Dabei unterstützt sie diese Aktion.

Platz für fachliche Berichterstattung

Die Berichterstattung aus Osteuropa stärken: Das ist die Idee hinter dem „Recherchepreis Osteuropa“, der in Kooperation mit Renovabis und dem Netzwerk n-ost vergeben wird.  2019 erfolgte die Vergabe des Stipendiums im Rahmen der n-ost Medienkonferenz in Chisinau, Hauptstadt der Republik Moldau. Diesmal ermöglichte der Preis eine Recherche über den Pflegefachkräftemangel in Serbien und eine Recherche über die demographische Entwicklung in Rumänien.

Platz für gegenseitige Anerkennung

Die Diakonie Polen hat das Diakonische Werk Württemberg für seine Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ als „Barmherziger Samariter 2019“ ausgezeichnet. Seit 15 Jahren unterstützt die württembergische Diakonie Angebote für bedürftige Menschen in Polen. Wanda Falk, Direktorin der Diakonie Polen, betonte bei der Festveranstaltung: „Wir brauchen die Schwesternsolidarität der Kirchen und diakonischen Träger in Europa, zum Beispiel von Hoffnung für Osteuropa. Es ist ein großes Geschenk für uns Diasporakirchen und ihre Wohltätigkeitsorganisationen, dass es solche Aktionen gibt und dass Menschen mit gutem Herzen sie unterstützen.“

Platz für Geflüchtete

NAOMI, Partnerorganisation der Diakonie Württemberg mit Sitz in Thessaloniki, leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration von Menschen mit Fluchterfahrung. In der Nähwerkstatt und weiteren Angeboten können sich geflüchtete Menschen als Akteure erleben und nicht als „Gegenstand“ einer Hilfeleistung. Sehr gefragt sind die Absolventen und Absolventinnen der Nähwerkstatt. Die Textilindustrie in Thessaloniki hat Mitte 2019 einen kleinen Aufschwung erlebt. An Stelle der längst verschwundenen Großfabriken entstanden wieder kleine Betriebe mit bis zu zehn Angestellten.

Platz für Roma

Ecumenical Humanitarian Organisation – die Partnerorganisation der Diakonie Württemberg in Serbien war der diesjährige Gastgeber des Roma-Netzwerktreffens von EURODIAKONIA. Das Treffen fand in Novi-Sad in September statt und wurde von 50 Fachkräften besucht. Viele Teilnehmende betonten, der Satz „nichts für Roma ohne Roma“ sei wichtiger dann je. In einer Zeit, in der Geldgeber zunehmend entdeckten, wie wichtig soziale und ökonomische Integration für das Miteinander in der Welt sei, müsse die gute und fachliche Arbeit der betreffenden Organisationen in engem Kontakt mit der Zielgruppe stehen. Dies betreffe auch EU-Beitrittsländer wie Serbien.

Platz für Austausch mit Rumänien

Fachlicher Austausch und gemeinsame Studientage sind wichtige Elemente guter Partnerschaftsarbeit über Grenzen hinweg. Ein besonderes Thema  mit Rumänien im Jahr 2019 war die Verantwortung und die Rolle der Kirchen für Menschen, die von Prostitution und Menschenhandel betroffen sind. Hierbei wurde der Bedarf formuliert, das Thema und die Situation Betroffener europaweit auf kirchlicher Leitungsebene zu verorten. Ein wichtiger Vernetzungsort in Württemberg ist das Bündnis „Aktiv gegen Frauenhandel und Ausbeutung“. 

Platz für Zuversicht

Kirche und Diakonie in der Slowakei stehen vor neuen Herausforderungen: wachsender  Wettbewerb unter den Anbietern von Pflege und Pflegeeinrichtungen, neue Akteure kommen auf den Markt der Altenpflege, häufige Gesetzesänderungen, weniger Geld vom Staat für Kirche und Diakonie, die Not der Menschen auf dem Land und in den Städten bzw. die regional sehr unterschiedlichen ökonomischen Entwicklungen.  Die Partnerschaft mit der Slowakei ist ein fester Bestandteil der Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und ihrer Diakonie, auch im Zusammenhang der Dreikirchenpartnerschaft, und bietet Raum für Austausch und gemeinsames Lernen.

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