Liebe Leserin, lieber Leser,

das vergangene Jahr war ereignisreich und hat uns Einiges abverlangt. Die Corona-Pandemie bestimmte weiterhin unser Leben und Arbeiten. Testungen und besonders die Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht führten zu organisatorischem Aufwand vor Ort und zu einer großen Belastung unserer Mitarbeitenden. Im Vordergrund stand und steht die Sorge um die in der Diakonie begleiteten, betreuten und gepflegten Menschen.

Dazu kam der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Sehr schnell standen Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa bereit, um zunächst in der Ukraine und den Nachbarländern zu helfen. Uns war wichtig, auch hier ankommende Geflüchtete mit dem Notwendigen zu versorgen, ihre Ängste wahrzunehmen und sie zu beraten. Auch Projekte zur Integration liegen uns am Herzen und werden finanziell gefördert.

Eine Folge dieses Kriegs ist der Anstieg der Lebenshaltungs- und besonders der Energiekosten. Wir sind sehr besorgt darüber, dass die jetzt schon einkommensarmen Menschen dadurch in noch größere existenzielle Nöte kommen. Bereits im Dezember, also noch vor dem Krieg, haben wir auf die notwendige Entscheidung von Menschen zwischen warmer Wohnung und gefülltem Kühlschrank hingewiesen. Die Landeskirche wird zusammen mit der Diakonie helfen.

Im direkten Gespräch und über unsere Medienarbeit – inklusive Sozialer Medien – benennen wir Missstände und konkrete Forderungen gegenüber Politik und Verwaltung. Wir arbeiten gut vernetzt mit der Diakonie Baden, der Caritas in Baden-Württemberg sowie in der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg zusammen.

Auch in diesem Jahr waren es viele gewichtige Themen, die uns in der Diakonie Württemberg beschäftigt haben und uns weiter umtreiben. Pflege und Personalgewinnung, Armut und Wohnen oder die Frage der Kirchenzugehörigkeit von Mitarbeitenden der Diakonie sind Beispiele dafür.

Froh über persönliche Begegnungen waren wir vor allem auch bei den Feiern zu Abschied und Neubeginn in unserem Vorstand. Kirchenrätin Eva-Maria Armbruster ist in den Ruhestand gegangen, als ihr Nachfolger hat Dr. Kornelius Knapp am 1. Mai 2022 seinen Dienst begonnen.

Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch.

(1. Petrus 5, 7)

So heißt es in der Bibel über Gott. Mit diesem Zutrauen starten wir auch ins kommende Jahr.

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Zeit.

Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende

Dr. Kornelius Knapp, Vorstand Sozialpolitik

Dr. Robert Bachert, Finanzvorstand

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