Armut als Folge des Kriegs

Die Auswirkungen der Ukraine-Krise zeichnen sich auf mehreren Ebenen ab: erheblichen Teuerungen in den Bereichen Lebensmittel und Energiepreise bzw. der möglicherweise eintretende Ausfall von Energielieferungen betrifft auch diakonische Einrichtungen und Dienste und lässt die Sachkosten enorm steigen. Von den Teuerungen betroffen sind vor allem Haushalte mit geringem Einkommen. Armut wird hierzulande wie global zunehmen. Durch den Ausfall von Weizenlieferungen ist vor allem im Globalen Süden durch die Kombination mit Phänomenen des Klimawandels mit weiteren dramatischen Hungerkatastrophen zu rechnen, die wiederum Hilfe von außen notwendig machen werden. Die Ausgaben für die Aufrüstung der Bundeswehr und für Waffenlieferungen lassen Kürzungen anderer Haushalte, etwa für Sozialausgaben und Entwicklungshilfe erwarten.

Aktuell ist eine Schaltstelle von der Nothilfe hin zu nachhaltigen Strukturen und einer mittel- bis längerfristigen Perspektive zu konstatieren: dem Umbau der großen Solidarität und Hilfsbereitschaft der Bevölkerung und ihrer Würdigung in nachhaltige Strukturen und eine mittel- bis langfristige Perspektive. Auch die Integration in den Arbeitsmarkt ist ein zentrales Thema, das an Bedeutung gewinnt und für das gute Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen.

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