Für Klimagerechtigkeit

Schülerinnen und Schüler beim Workshop

In der Landesstelle Brot für die Welt Württemberg setzen sich die Mitarbeitenden dafür ein, dass die Erfahrungen und Expertisen der Partnerorganisationen im Globalen Süden in der Region gehört werden.  

Der Klimawandel trifft am härtesten die Ärmsten, denn ihnen brechen durch Überschwemmungen, Dürren und Meereswasseranstieg die Existenzgrundlagen weg. Weltweite Gerechtigkeit ist ohne Klimagerechtigkeit nicht zu verwirklichen.

Das erlebten auch Schülerinnen und Schüler von beruflichen Schulen in einem Workshop der Landesstelle Brot für die Welt beim Kongress Global Eyes im Stuttgarter Rathaus. Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen hatten die Möglichkeit, die eigens von der Landesstelle Brot für die Welt entwickelten Unterrichtseinheiten zu Klimawandel und Klimagerechtigkeit kennen zu lernen.


Ehrenamtliches Engagement

Die Botschafterinnen und Botschafter für Brot für die Welt beschäftigen sich damit, dass sich 2023 bereits im fünften Jahr die Zahl der Menschen, die von Ernährungsunsicherheit betroffen sind und dringend Hilfe in den Bereichen Nahrungsmittel, Ernährung und Lebensunterhalt benötigen, stark erhöht hat.

Sie lenken deshalb in Kirchengemeinden und deren Umfeld das Augenmerk auch auf das eigene Verhalten und dessen globale Auswirkung: Das Modell des Weltackers ist dafür eine gute Möglichkeit. Der Weltacker zeigt, dass die globale Fleischproduktion, der Baumwollanbau oder Biosprit einen großen Teil der weltweit vorhandenen Ernährungsflächen beansprucht. Getreide, Hirse, Gemüse, Obst kommen deswegen zu kurz – neben dem Klimawandel eine weitere Ursache für mangelnde Ernährungssicherheit in den Ländern des Globalen Südens.

Um Impulse zum Umdenken zu setzen, machen sich die Botschafterinnen und Botschafter für Brot für die Welt bei einem Fachtag und beim Anschauungsmodell auf der Bundesgartenschau Mannheim schlau dazu.


Fair handeln in Gemeinden und Einrichtungen

Die Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden in der Region Württemberg war im vergangenen Jahr weiterhin eng. Zu merken, dass sie niederschwellig aktiv werden können, hat sich für die Gemeinden als erfolgreiches Konzept herausgestellt, weshalb es nun über 100 „Faire Gemeinden“ in der Region gibt.

Doch auch die Einrichtungen der Region, unter ihnen auch das Diakonische Werk Württemberg, legen ihre Prioritäten mehr und mehr auf nachhaltiges Handeln und nehmen das Angebot, „Faire Einrichtung“ zu werden, wahr. Am meisten wurde das Kriterium der „fairen und nachhaltigen Bewirtung von Mitarbeitenden“ umgesetzt – ein auch für Brot für die Welt aktuelles Thema.


500 Konfirmand/innen backen für Jugendliche weltweit

Die Konfirmanden und Konfirmandinnen der Region haben sich dieses Jahr erneut gemeinsam für Kinder- und Jugendbildungsprojekten starkgemacht, indem sie Brote in Bäckereibetrieben backten und verkauften. Mit den gesammelten Spenden der Aktion „5000 Brote“ wurde drei Jugendprojekten von Brot für die Welt in Malawai, Myanmar und Paraguay finanziert.

In Malawi lernen In Permakultur-Clubs Kinder und Eltern natürlichen Dünger herzustellen, Regenwasser geschickt zu nutzen, Beete mit Mulch zu schützen und Pflanzen optimal miteinander zu kombinieren. Auf trockenen Höfen entstehen so Obsthaine und Gemüsegärten. Dieser klimaresiliente Anbau sichert die Ernährungssouveränität und Unabhängigkeit der Familien.

Weitere Informationen zu Brot für die Welt finden Sie hier:

www.diakonie-wuerttemberg.de/brot

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