Social Media in der Jugendkommunikation

Junge Menschen für die Diakonie begeistern und gewinnen!

Social Media ist aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken. Fast alle haben ein Profil auf mindestens einer der vielen Plattformen und gerade in der jüngeren Zielgruppe sind die sozialen Medien klarer Bestandteil des Alltags. Nirgendwo verbreiten sich Informationen schneller, auf keinem anderen Kommunikationsweg können mehr Personen gleichzeitig erreicht werden. Jugendliche nutzen dabei Social Media nicht nur zur Unterhaltung, sondern finden dort auch Inspiration und Orientierung. An dieser Stelle setzt die Abteilung Freiwilliges Engagement in ihrer Arbeit im digitalen Raum an. Mit den Kanälen auf Instagram (@ranansleben_diakonie) und Facebook (@ranansleben.diakonie) will sie nicht nur für Freiwilligendienste und die Arbeit im Sozialen Bereich werben, sondern gleichzeitig eine Anlaufstelle sein, die Orientierung sowie eine Möglichkeit zum Austausch bietet.

Aufgrund der Schnelllebigkeit des Internets ist es kaum möglich, einen Einblick in die Arbeit auf den Sozialen Netzwerken zu geben. Denn was heute aktuell scheint, ist morgen schon Schnee von gestern. Trotzdem soll der folgende Bericht einen Einblick in die Strategie geben, wie die Abteilung junge Menschen für die Diakonie gewinnen möchte. Wie auch den Content auf ihrem Kanal ist der folgenden Bericht in drei Themen gegliedert, um so den bestmöglichen Überblick über die Konzeption der Inhalte zu geben.

1. Nähe aufbauen – binden und begeistern

Viele gehen davon aus, dass Social Media einfach eine digitale Variante der bisher entworfenen Plakate, Flyer oder Werbeanzeigen in Printmedien ist. Doch die Pflege eines Social Media Kanals beinhaltet nicht allein das Erstellen von digitalen Inhalten, sondern dreht sich vor allem um den Aufbau von Beziehungen mit Interessierten – den Followern.

Es werden also nicht nur Informationen gesendet, sondern auch empfangen. Ziel ist es, wie in einem Gespräch, persönliches zu erzählen, der Zielgruppe zuzuhören und darauf zu antworten.

Um diese Nähe aufzubauen und damit den Grundbaustein für eine Interaktion zu legen, widmet sich ein Teil der Inhalte des Instagram Kanals den Freiwilligen, die von den Einsatzorten aus gemeinsam mit der Abteilung FE den Kanal betreiben. Sie berichten persönlich von sich und ihren Erfahrungen während ihres Freiwilligendienstes, greifen aber auch Themen auf, die ihnen wichtig sind oder die sie beschäftigen. Sie sind die immer wiederkehrenden Identifikationspersonen des Kanals.

2. Echte Geschichten erzählen

Zusätzlich zu den Geschichten der Freiwilligen in der Landesgeschäftsstelle der Diakonie Württemberg, erzählt der Kanal Geschichten aus dem sozialen Bereich. Geschichten von Freiwilligen, Geschichten von Auszubildenden, aber auch Geschichten von Menschen, die bereits seit Jahren in diakonischen Einrichtungen arbeiten.

In einer kurzen Bilderreihe werden die Personen und ihre Arbeit vorgestellt. Begleitet wird diese Bilderreihe jeweils von einem ausführlichen Text, der nicht nur die jeweilige Einrichtung und die Arbeit vorstellt, sondern sich vor allem auf die Person fokussiert. Was sind ihre Beweggründe, in diesem Beruf zu arbeiten, was die Aufgaben, die tagtäglich auf sie zukommen, und was schätzen sie an ihrer Arbeit am meisten?

Diese Portraits haben zwei Ziele: Sie sollen zum einen die verschiedenen Arbeitsbereiche innerhalb der Diakonie vorstellen und zum anderen sollen die Portraits vermitteln, wie divers die Personen sind, die bei der Diakonie arbeiten.

3. Informieren – Überzeugen mit Fakten

Zusätzlich zu den beiden persönlichen Perspektiven sollen auf dem Kanal Informationen zur Diakonie als Arbeitgeberin platziert werden.

Dazu wurde eine Reihe entwickelt, die sich nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch klar von den anderen beiden abhebt. Statt aus Fotografien besteht diese ausschließlich aus grafischen Elementen und Texten vor blauem Hintergrund. Durch die gewählten Farben und Grafiken wird die Jugendmarke „ran ans Leben Diakonie“ auf dem Kanal visuell erlebbar.

Inhalte der Bausteine sind die vielen Gründe, die für die Diakonie sprechen. Diese können „große“ Themen ansprechen, wie z.B. Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die Solidarität mit denjenigen, die am Rand der Gesellschaft stehen, aber auch z.B. die Tatsache, dass es unter dem Dach der Diakonie eine Kaffee-Rösterei, eine Imkerei und eine eigene Biertisch-Garnitur-Werkstatt gibt.

Die Elemente versuchen mit einer Mischung aus Humor und Fakten die Vielseitigkeit und Attraktivität der diakonischen Träger und Einrichtungen darzustellen.

Alle drei vorgestellten Bausteine werden seit Beginn des Jahres 2020 nach und nach umgesetzt und sind auf unserem Instagram-Kanal @ranansleben_diakonie zu sehen.

Gleichzeitig werden auch immer wieder Kampagnen geschaltet, wie beispielsweise vor den Sommerferien zum Thema „Schulende – wie geht’s danach weiter?“, um mit diesen Werbeposts interessierte junge Menschen aus der Zielgruppe zu erreichen.

Ausblick

Da das Internet ein schnelllebiger Raum  ist, muss auch ein vermeintlich langfristiges Konzept ständig angepasst und überarbeitet werden. Für den Erfolg eines Social Media Kanals ist es wichtig, aktuelle Trends zu beobachten und aufzugreifen. Gleichzeitig muss die Entstehung und Entwicklung neuer Plattformen im Auge behalten werden, denn wenn die Zielgruppe zu einer neuen Plattform weiterzieht, sollte man dieser folgen, um den Dialog weiterhin aufrecht halten zu können – so zieht es momentan viele Teenager auf die Plattform TikTok.

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