Sich im Ort begegnen

Akteure in einer Nachbarschaft miteinander zu vernetzen, ist Ziel des Projekts „Aufbruch Quartier“. Es gibt viele Gelingensgeschichten.

Wie gute und integrative Nachbarschaft von Kirche, sozialen Trägern, zivilgesellschaftlichen Initiativen und Kommune gelingt, war eine zentrale Frage auf der Quartier-Safari in Schwäbisch Gmünd. Bei der „mobilen“ Tagung von Aufbruch Quartier, Evangelischer Akademie Bad Boll, Katholischer Erwachsenenbildung und K-Punkt Ländliche Entwicklung konnten sich die knapp 40 Safari-Reisenden drei unterschiedliche Quartiersprojekte zum Thema gemeinsames Wohnen anschauen, beobachten und mit den Akteuren vor Ort ins Gespräch kommen.

Quartierssafari als gelungene Verbindung von Vernetzung und Kennenlernen innovativer Projekte vor Ort.

Aufbruchstimmung im Degerlocher Stadtteil Hoffeld

Es geht darum, das Quartier zusammenzubringen, Begegnungen zu ermöglichen und ein neues Wir-Gefühl zu schaffen. Die evangelische Kirchengemeinde hat sich entschieden, den Stadtteil aktiv mitzugestalten und zu einem ersten Nachbarschafts-Treffen eingeladen. Mehr als 70 Interessierte kamen, von denen manche gar schon 70 Jahre in Hoffeld leben. „Wir waren überrascht, wie viele Menschen gekommen sind. Was für ein gutes Zeichen für das Interesse an unserer Gemeinschaft“, freut sich Ralph Zimmerman, einer der Organisatoren des Treffens.

Aufbruchstimmung in Hoffeld: Über 70 Interessierte kommen zum Vernetzungstreffen in die Kirchengemeinde

Viele Ideen für einen lebendigen Stadtteil: Zweite Nachbarschafts-Werkstatt Hoffeld mit großem Erfolg

Zum mittlerweile dritten Neujahrsempfang hatte die Evangelische Diakonissenanstalt ins Mutterhaus verschiedene Akteure und Menschen aus dem Quartier im Stuttgarter Westen eingeladen. Im Mittelpunkt des Abends stand die Bildung im Quartier. Nach der Begrüßung durch Direktor Ralf Horndasch und Pfarrerin Margarete Zeyher, die den Abend zusammen mit „Aufbruch Quartier“ konzipiert und vorbereitet hatte, präsentierten Studierende der Dualen Hochschule mit ihrem Seminarleiter Thomas Prinz Ergebnisse einer rund um das Mutterhaus und den Diakonissenplatz erarbeiteten Sozialraumanalyse.

Kirche und Diakonie schaffen neues Wohnen und Quartier im diakonischen Beratungszentrum Christuskirche: Die Kirchengemeinde hat zusammen mit dem Diakonieverband Reutlingen ein beeindruckendes Projekt ins Leben gerufen. Mit dem Spatenstich am 26. März 2025 hat die bauliche Umsetzung für das innovative Konzept mit Wohnen, neuen Formen des Arbeitens und Zusammenlebens im Quartier, Begegnungsmöglichkeiten und inklusiven Angeboten begonnen. Inmitten des Reutlinger Stadtteils „Tübinger Vorstadt“ entsteht ein Diakoniezentrum, der Gemeinschaft stärkt und Menschen zusammenbringt.

Spatenstich Christuskirche als Beispiel dafür, wie Kirchen für Wohnen, Arbeiten, Leben, Kultur neu genutzt werden können.

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