Die Beauftragte für Chancengleichheit im Evangelischen Oberkirchenrat, die Evangelischen Frauen in Württemberg, das Diakonische Werk Württemberg, das Fraueninformationszentrum FIZ, die Evangelische Gesellschaft Stuttgart, Bereich der Hilfen für junge Migrantinnen, und die Kampagne für Saubere Kleidung Deutschland, Regionalgruppe Stuttgart (CCC) haben am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen am 25. November 2022 in Stuttgart eine öffentlichkeitswirksame Aktion gestartet.
In der Stiftskirche fand unter dem Titel „Eine Frau sagt NEIN! Und wird nicht gehört!“ an diesem Tag das Mittagsgebet um 12:15 Uhr, zusammen mit der Stiftsgemeinde und Besuchenden, statt. Fachleute der jeweiligen Institutionen aus Kirche und Diakonie waren vor Ort, um ihre Angebote, die sie für von Gewalt betroffenen Frauen bereitstellen, sichtbar zu machen.
Die parallel tagende Landessynode hatte das Thema ebenfalls aufgegriffen, Vertretende der Landespolitik waren eingeladen und anwesend. Parallel wurde im Landtag ein Landesgesetz der SPD eingebracht zur besseren Finanzierung aller von Gewalt bedrohten Frauen. Seit Jahren ist der Bereich unterfinanziert, obwohl die Fallzahlen steigen. „Eine traurige gesamtgesellschaftliche Entwicklung, doch Gewalt gegen Frauen geht uns alle an! Wir fordern weiter Schutz und Unterstützung darf nicht abhängig sein vom Wohnort oder Aufenthaltsstatus, genügend Plätze und Fachberatungsstellen vorzuhalten und Personal und Beratungsorte ausreichend und langfristig zu finanziere“, so die Veranstalterinnen..