Auch Menschen mit einer Behinderung mussten und müssen das Kriegsgebiet verlassen – Einrichtungen wurden evakuiert oder Familien verlassen mit ihren Angehörigen die Ukraine. Auch diakonische Einrichtungen für Menschen mit Behinderung in Württemberg betreuen und versorgen geflüchtete Menschen mit Behinderung aus der Ukraine.
Beispielsweise hat die Evangelische Stiftung Lichtenstern spontan 37 Menschen in einem still gelegten Wohnbereich aufgenommen und die Versorgung sichergestellt. Auch der Freundeskreis Mensch in Gomaringen hat 15 beeinträchtigte Menschen mit ihren Angehörigen aufgenommen und unterstützt im Alltag. Die BruderhausDiakonie hat einer Familie mit einem behinderten Kind eine Wohnung anbieten können.
In Zusammenarbeit mit den Kommunen werden Aufnahmeformalitäten erledigt, Anträge gestellt und Finanzierungen geklärt. An der Schnittstelle zwischen Aufenthalts- und Sozialrecht waren die Abteilungen Migration und Internationale Diakonie sowie Behinderung und Psychiatrie mit ihren fachspezifischen Expertisen gefragt.