Reger Austausch im Atrium der Landesgeschäftsstelle: Mitglieder des Sozialausschusses der Landesregierung kamen zum Gespräch über diakonische Arbeitsfelder.
„Die Adressaten unserer politischen Botschaft sind Sie“, wandte sich Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg, an die Abgeordneten. „Unsere Aufgabe ist es, die Interessen der Mitglieder zu koordinieren und zu kommunizieren. Die Diakonie Württemberg ist ein buntes, reiches Netzwerk.“
Einen Einblick verschaffte ein Film, der Grundlagen und diakonische Arbeit vor Ort in den vielfältigen Handlungsfeldern zeigt. Viele Rückfragen ließen ein bereicherndes Gespräch entstehen. Die Vorsitzenden, Abteilungsleitende und Fachverbandsvorsitzende wie etwa der Wohnungslosenhilfe und der Diakonie-Sozialstationen konnten Fragen beantworten und Umstände vor Ort erläutern. So formulierten sich schnell Wünsche und Nöte in der Sozialwirtschaft. Den Wert des Sozialen auch dem Wirtschaftsministerium nahezubringen, regte die Abgeordnete Petra Krebs (Die Grünen) an. Sie kündigte konkrete Schritte an.
„Was erwarten Sie vom Land, wenn die Zuständigkeit für bestimmte Themen bei den Kommunen liegt?“, fragte SPD-Abgeordneter Florian Wahl, Vorsitzender des Sozialausschusses. „Das Land kann Planungs- und Koordinierungsprozesse anregen“, schlägt Kirchenrätin Eva-Maria Armbruster, Vorstand Sozialpolitik, vor.
Finanzvorstand Dr. Robert Bachert warb für die Tarife und die guten Arbeitsbedingungen bei der Diakonie Württemberg.
Annette Noller schloss den Austausch mit dem Hinweis auf Hoffnung und Zuversicht, auf die diakonische Arbeit baue. Es gebe eine gemeinsame Perspektive, die eingelöst werden könne.