Trotz Corona und unter Einhaltung der Vorgaben und Richtlinien konnten die Vorbereitungskurse und Kenntnisprüfungen für internationale Pflegekräfte umgesetzt werden.
Mit dem Vorbereitungskurs zur Kenntnisprüfung bietet das Diakonische Werk Württemberg seit einigen Jahren einen Weg für ausländische Pflegefachkräfte zur Anerkennung in Deutschland an. Um das Bildungsangebot und die Prüfungen aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht auf unbestimmte Zeit verschieben zu müssen, wurde der Vorbereitungskurs kurzerhand auf digitalen Unterricht umgestellt. Gestartet wurde mit zwei Testläufen, um zu klären, ob bei allen die Technik vorhanden ist und ob sie auch funktioniert. Auch wurde ausprobiert, wie man Fragen stellt, ohne dass alle durcheinander sprechen. Alle waren aufgeregt, aber auch froh, sich trotz Corona wieder zu sehen. Dann ging es los mit den inhaltlichen Seminareinheiten – virtuell und alle zuhause am PC.
Elf digitale Einheiten
Gemeinsam mit den Honorarkräften wurden elf digitale Einheiten wie Tutorien und Schulungen konzipiert und umgesetzt, in denen die 24 Teilnehmenden auf die Kenntnisprüfung vorbereitet wurden. Auch die Kenntnisprüfung selbst mit einem theoretischen und einem praktischen Teil konnte unter erhöhten Hygieneschutzbestimmungen wie geplant stattfinden. 21 internationale Pflegekräfte haben so trotz Corona ihre Nachqualifizierung bestanden.
„Ein herzlicher Dank gilt unseren Teilnehmenden, die unsere Alltagshelden sind: Sie standen als Pflegende in den Einrichtungen in der ersten Reihe im Kampf gegen die Corona-Pandemie und bereiteten sich trotz dieser Mehrbelastung noch mit vollem Einsatz auf die Kenntnisprüfung vor, damit sie schon bald als anerkannte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger arbeiten können“, freut sich der verantwortliche Referent Gunther Müller.